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Stadt und Leben

Tipps und Tricks – Lebensmittel retten (3)

Gerettete Lebensmittel auf einem Tisch: Brötchen, Käse, Aufstrich
© foodsharing e.V., Raphael Fellmer

Die Verschwendung von Lebensmitteln ist ein sehr großes Problem. Aber wir können etwas dagegen tun! Wir möchten dir einige Tipps und Tricks vorstellen, wie du selbst dazu beitragen kannst, dass weniger Lebensmittel auf dem Müll landen.

  • Lass dich nicht vom Mindesthaltbarkeitsdatum verunsichern: Tee, Zucker, Salz, Pfeffer und andere Gewürze kannst du viele Jahre lang benutzen. Auch andere trockene Produkte wie Mehl, Nudeln, Müsli oder Konserven, Marmelade, Honig etc. kannst du wesentlich länger verwenden, solange die Packung nicht geöffnet ist. Bei Milchprodukten und Eiern ist das Mindesthaltbarkeitsdatum schon wichtiger, aber selbst solche Produkte halten meistens länger. Vorsichtig sein solltest du hingegen bei Fleisch, Fisch und Wurst.

  • Organisiere deinen Kühlschrank: Die Temperatur im Kühlschrank ist nicht überall gleich. Über dem Gemüsefach ist es am kühlsten, dort legst du Sachen hin, die nur kurz haltbar sind. Dann wird es mit jedem Fach nach oben wärmer. Sortiere neue Lebensmittel nach hinten, ältere nach vorne, damit du nichts übersiehst.

  • Kaufe mit Maß: Natürlich ist es praktisch, wenn man nicht so oft einkaufen muss. Aber meistens klappt das sowieso nicht, weil man irgendetwas vergessen hat und noch mal losgehen muss. Überlege dir gut, was du wirklich brauchst. Achte darauf, dass dein Kühlschrank nicht zu voll ist. Lass dich nicht zu sehr von Sonderangeboten locken . Verzichte auf große Packungen bei Lebensmitteln, die du nicht oft benutzt. Es gibt mittlerweile auch Einkaufslisten-Apps, die dabei helfen, den Einkauf zu organisieren, so dass man nichts vergisst.

  • Entscheide dich für Unperfektes: Das gilt vor allem für Obst und Gemüse. Krumme Gurken und Karotten schmecken genauso gut, werden aber leider weniger gekauft.

  • Kreatives Kochen: Aus Resten kannst du noch viel herausholen . Im Internet gibt es viele Rezeptideen. Probier doch mal etwas ganz Neues aus. Achte darauf, dass du dich bei der Menge nicht verschätzt .

  • Teilen macht Freude: Du hast zu viel gekocht und keinen Platz im Tiefkühlfach? Verschenke deine Reste an Freunde, Bekannte oder Nachbarn. Über die Plattform foodsharing oder ähnliche Initiativen kannst du Lebensmittel, die du nicht mehr brauchst, anbieten oder selbst welche abholen. Oder du engagierst dich bei Initiativen wie der Tafel oder den FoodFighters.

  • Sparen und Retten: Mit Apps wie Too Good To Go kannst du bei Unternehmen Gerichte, Obst, Gemüse, Backwaren und so weiter, die übrig geblieben sind, günstig kaufen und sie so vor der Mülltonne retten.

  • Tu der Umwelt Gutes: Regionale Produkte belasten die Umwelt nicht so sehr wie Produkte mit langen Transportwegen oder aufwendiger Lagerung. Die Gefahr für Transportschäden sind geringer.
das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt an, bis zu welchem Datum der Hersteller für die höchste Qualität und den besten Geschmack des Produktes garantiert, wenn es ungeöffnet ist und richtig gelagert wird.
haltbar: hier: essbar sein
sich locken lassen: hier: etwas kaufen, nur weil es billig ist
sich locken lassen: hier: etwas kaufen, nur weil es billig ist
viel herausholen: hier: aus wenig viel machen
sich verschätzen: etwas falsch einschätzen; etwas nicht korrekt schätzen
sich verschätzen: etwas falsch einschätzen; etwas nicht korrekt schätzen
der Transportschaden, die Transportschäden: ein Schaden, der während des Transportes entsteht
der Jesuit, die Jesuiten: Mitglied der christlichen Gemeinschaft „Gesellschaft Jesu“, die zusammen im Kloster lebt
das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt an, bis zu welchem Datum der Hersteller für die höchste Qualität und den besten Geschmack des Produktes garantiert, wenn es ungeöffnet ist und richtig gelagert wird.
verdorben: hier: nicht mehr gut, nicht mehr essbar
heimlich: hier: ohne gesehen zu werden
erwischt werden: hier: Die Polizei bemerkt, dass jemand etwas Verbotenes tut.
erwischt werden: hier: Die Polizei bemerkt, dass jemand etwas Verbotenes tut.
wohltätig: etwas für einen guten Zweck tun
der/die Bedürftige, die Bedürftigen: eine Person, die Unterstützung – oder wie hier Lebensmittel – braucht
Regeln brechen: das Gesetz nicht einhalten; etwas tun, das verboten ist
Regeln brechen: das Gesetz nicht einhalten; etwas tun, das verboten ist
deutschlandweit: in ganz Deutschland
Schwerpunkte setzen: sich beschäftigen mit; sich spezialisieren auf
Schwerpunkte setzen: sich beschäftigen mit; sich spezialisieren auf
die Vernetzung: sich vernetzen; Kontakte zu anderen engagierten Menschen aufbauen
sich ehrenamtlich einbringen / ehrenamtlich: für eine (gute) Sache arbeiten und dafür kein Geld bekommen
etwas bewahren vor: hier: retten
verdeutlichen: deutlich machen; klar machen; zeigen
ein Ehrenamt haben: ehrenamtlich arbeiten; arbeiten für einen guten Zweck ohne Bezahlung
der Katastrophenschutz: alle Maßnahmen, wie man sich bei Katastrophen verhalten muss und was man tun kann, um Katastrophen zu vermeiden
etwas einbringen: hier: nennen; erwähnen
sich ehrenamtlich einbringen / ehrenamtlich: für eine (gute) Sache arbeiten und dafür kein Geld bekommen
die Unmenge, die Unmengen: eine sehr große Menge
unbedacht: ohne nachzudenken
das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD): Das Mindesthaltbarkeitsdatum gibt an, bis zu welchem Datum der Hersteller für die höchste Qualität und den besten Geschmack des Produktes garantiert, wenn es ungeöffnet ist und richtig gelagert wird.
abgelaufen: hier: zu Ende sein
sich bewusst machen: sich deutlich machen; bedenken
Hunger leiden: nicht ausreichend zu Essen haben
die Erzeugung: hier: die Produktion
genießbar: essbar; kann man essen, ohne krank zu werden
überschritten: hier: über das Datum hinaus
das Bewusstsein wächst: hier: das Wissen wächst; mehr Menschen wissen davon
das Bewusstsein wächst: hier: das Wissen wächst; mehr Menschen wissen davon