Jugendliche aus Ostasien interviewen Menschen aus ihrem Alltag. Maral bewundert ihre Zahnärztin. Bilegts Tanzpartner hat einen geheimen Berufswunsch. Die beiden leben in der Mongolei.
Meine Zahnärztin ist fantastisch
Ich trage jetzt seit zwei Jahren eine Zahnspange und gehe jeden Monat zu meiner geliebten Zahnärztin Dr. Guamaral, um sie überprüfen zu lassen. Guamaral ist eine schöne 34-jährige Frau. Sie ist sehr nett und gesprächig, deshalb gehe ich gerne zur Behandlung zu ihr. Zuerst wollte sie Bankerin werden, weil sie gut in Mathematik war. Auf Wunsch ihrer Eltern wurde sie Zahnärztin und ist sehr erfolgreich. Mit diesem Beruf ist sie sehr zufrieden, weil sie viel Umgang mit Kindern hat. Sie behandelt gerne die Zähne von Kindern und freut sich über deren glücklichen Gesichter nach der Behandlung. In ihrer Freizeit spielt sie gerne Karten. Guamaral geht auch ins Gym. Dort trifft sie auch ihre Freundinnen und Freunde. Der Vorteil des Zahnarztberufs besteht darin, dass man viel Geld verdient und der Beruf sehr angesehen ist. Der Nachteil ist jedoch, dass sie wenig Zeit für Familie und Freunde hat. Dr. Guamaral würde gern mehr Zeit für sich, ihre Freunde und ihre Familie haben. Sie lächelt und strahlt immer. Sie inspiriert mich sehr. Sie sieht aus wie ein gewöhnlicher Mensch, aber ich kann die großartige Aura spüren, die sie ausstrahlt. Sie ist einfach fantastisch.
Maral von der Fremdsprachenschule Boyuz in Darkhan, Mongolei
„Alles wird gut!“
Bayarmagnai ist mein Tanzpartner. Er spielt auch gerne Fußball. Die Leute nennen ihn Babu. Seit seiner Kindheit treibt er Sport. Er interessiert sich auch für Kunst. Ich habe ihn kennengelernt, als wir zusammen an einem Tanzwettbewerb teilgenommen haben. Er weiß, dass Sport und Kunst harte Arbeit erfordern. Er macht bald seinen Schulabschluss und möchte dann an der Hanseo Universität in Korea studieren. Seit sieben Jahren lernt er Koreanisch. Er findet das Sprechen der Sprache besonders schwer. Sein Studienfach hält er geheim, weil es selten und schwierig ist. Er sagt oft: „Alles wird gut!“
Vielleicht erratet ihr seinen Berufswunsch?
Bilegt von der Schule Nr. 18 in Ulan Bator, Mongolei
Im Projekt „Erzähl mal“ waren Schülerinnen und Schüler von PASCH- und BKD-Schulen in Ostasien aufgerufen, Menschen in ihrer Umgebung zu interviewen, über die sie schon immer einmal mehr wissen wollten.