Sonnenfinsternis
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Nachtmenschen oder Morgenmuffel?

Hast du dich schon einmal gefragt, warum du nachts voller Motivation und Energie bist und Dinge tust, die du dir tagsüber gar nicht vorstellen kannst? Oder bist du voller Pläne für den morgigen Tag und fantasierst darüber, wie du sie alle verwirklichen sollst? Dann geht es dir wie mir.

Die Antworten auf die oben gestellten Fragen können wir immer von einer wissenschaftlichen Seite und anhand von Beispielen suchen.

Eine mögliche Antwort auf die erste Frage wäre: Das liegt vor allem daran, dass sich die Menschen nach all den Aufgaben, die sie an einem Tag erledigt haben, entspannter fühlen und glücklich sind. Sie setzen sich das Ziel, am nächsten Tag andere Dinge zu erledigen, sind sich aber nicht einmal bewusst, dass sie diese in den meisten Fällen nicht erfüllen werden.

Sagen wir mal so:
Du bist müde, aber glücklich von der Schule nach Hause gekommen, weil du die Tests und Prüfungen, die du an diesem Tag gemacht hast, bestanden hast. Nehmen wir an, es ist 21 Uhr, du hast gegessen und dich ausgeruht und dir kommen verschiedene Ideen in den Sinn: trainieren, Zimmer aufräumen, dein Tagebuch schreiben, Kuchen backen ...

Mit voller Energie beginnt die Nacht. © Pixabay

Du hast alles getan, was dir einfiel, und bist gegen Mitternacht schlafen gegangen. Dein Gehirn ist immer noch beeindruckt und möchte mit produktiven Aktivitäten fortfahren. Du beschließt, morgen nach dem Aufstehen zu trainieren, den Müll rauszubringen, Frühstück zu machen, das Wohnzimmer aufzuräumen und die Blumen zu gießen. Wenn du am nächsten Tag aufwachst, fühlst du dich nicht annähernd so motiviert wie am Abend zuvor. Dies geschieht, weil du dir bewusst bist, dass du einen anstrengenden Schultag vor dir hast und einen Test, den du vergessen hast. Aber selbst, wenn du keinen Test hättest, ist es unrealistisch, all diese Aufgaben zu erledigen. Denn du würdest vermutlich nur den Müll wegwerfen und dann Frühstück machen.

Morgen – die schönste Tageszeit © Pixabay

Das Gegenteil davon sind Morgenmenschen. Sie wollen abends meistens nichts tun und ruhen sich aus, aber wenn sie morgens aufwachen, schaffen sie es, Dinge zu tun, die sie nicht einmal geplant haben, und alle anderen Verpflichtungen rechtzeitig zu erledigen. Dadurch sind sie motivierter und produktiver als am Abend.