Nach unserem ereignisreichen und superspaßigen Super-Sonntag ging es am Montag und Dienstag weiter mit dem Ernst des Lebens - die Prüfungen standen bevor! Und eine Nachtwanderung die es in sich hatte…
Die Erholung vom Sonntag konnte sich leider nicht sehr lange halten, sondern ist schnell in Nervosität umgeschlagen, denn am Montag und Dienstag mussten wir bereits um sechs Uhr morgens aufstehen, um zur großen Deutsch-Prüfung ins Goethe-Institut nach München zu fahren. Mit dem Bus ging es am Montag zunächst für alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer ins Institut, die die B1 oder B2 Prüfung ablegen wollten. Der Vormittag begann mit Lesen, Hören und Schreiben und nach einer - dringend nötigen - kurzen Mittagspause zur Erholung, während der die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die Möglichkeit hatten sich in der näheren Umgebung etwas zu Essen zu kaufen, wurden die Prüflinge in Zweiergruppen abgeholt um ihre mündliche Prüfung im Sprechen abzulegen. Nach diesem anstrengenden und aufregenden Tag waren alle froh, als wir zurück nach Benediktbeuern fahren konnten, wo es zur Entspannung abends noch Aktivitäten wie Linoldruck, Modelliermasse oder verschiedene Ballsportarten gab. Danach sind wir aber alle wieder früh ins Bett gegangen, denn am nächsten Tag ging es direkt weiter mit den Prüfungen für die Sprachniveaus A1 und A2. Auch hier war am Vormittag ein großer Prüfungsblock mit Lesen, Hören und Schreiben und am Nachmittag Sprechen. Nachdem endlich alle Kursteilnehmerinnen und -teilnehmer ihre Prüfungen abgelegt hatten, war die Erleichterung groß. Deswegen haben wir nach dem Abendessen ein großes Lagerfeuer mit vielen leckeren Snacks und einem Fußballspiel zwischen dem Betreuer-Team und einem Teilnehmer-Team veranstaltet, bei dem die Betreuer auch gewonnen haben.
Im Anschluss an die darauf folgende Abendrunde ging es noch zu einer aufregenden Nachtwanderung mit unerwarteter Wendung in den Wald. Denn statt entspannenden Grillen-Zirpen und Blätterrauschen hörten die Wandernden plötzlich gruseliges Lachen und die Schreie anderer Gruppen, als die Betreuerinnen und Betreuer verkleidet als Monster aus verschiedenen Ecken hervor sprangen, um sie zu erschrecken. Trotz kleineren und größeren Schreckens haben sich aber alle mutig durch den Wald getraut und sind wieder heil im Kloster angekommen, um sich ihre wohlverdiente Erholung zu holen.
Die war auch dringend nötig, denn am Mittwoch Nachmittag gab es gleich den nächsten großen Ausflug. Oder die Ausflüge besser gesagt, denn aufgrund des verregneten deutschen Sommers in diesem Jahr konnten wir leider nicht ins Schwimmbad fahren. Dafür gab es die Möglichkeit, Bowlen in Bad Tölz zu spielen oder an den Starnberger See und in die umgebende Stadt zu fahren. Dort wurde erfolgreich geshoppt und am Abend kam dann das Highlight des Tags: Schlag das Team! Ein Spiel zwischen dem BetreuerInnen-Team und den Kursteilnehmerinnen und Kursteilnehmern, bei dem es einen großen Einsatz gab: Am letzten Abend so lange aufbleiben wie wir wollen oder das Team beim Essen bedienen müssen. Nach elf spannenden Minispielen konnten wir das Finale im Schnick- Schnack- Schnuck letztendlich für uns entscheiden. Der Jubel war groß! Jetzt können wir uns auf die letzten zwei Tage hier im Camp freuen und die Zeit noch einmal richtig genießen, bevor es am Samstag wieder nach Hause geht.