Unsere Gesellschaft wird immer bunter. Die Sprachen der anderen und ihre Kulturen werden interessanter. Sind Mehrsprachigkeit und Multikulturalität wirklich ein Trend des 21. Jahrhunderts?
Auf der Welt werden etwa 7.000 Sprachen gesprochen. Fremdsprachenunterricht ist deshalb so wichtig geworden, weil Menschen, die zwei oder mehr Sprachen beherrschen, bessere Möglichkeiten im Leben haben. Man kann zum Beispiel einen besseren Job finden und Studierende können an verschiedenen internationalen Projekten und Austauschprogrammen teilnehmen. Die Muttersprache reicht auch nicht immer, wenn man ins Ausland reist, weil man sich nicht so gut mit anderen Menschen verständigen und ihre Kultur nicht richtig kennenlernen kann.
Wenn man in einer interkulturellen Umgebung wohnt, sollte man meiner Meinung nach die Sprachen der Nachbarn oder Arbeitskollegen beherrschen. Dann könnte man sie viel freundlicher und netter ansprechen. Es ist zum Beispiel gut, wenn du in ein italienisches Restaurant gehst und Italienisch kannst. Die Menschen, die im Restaurant arbeiten, finden das sehr interessant. So kannst du zum Beispiel deine Lieblingspizza auf Italienisch bestellen. Das finde ich echt cool!
Ich meine, dass die Sprache ein wichtiger Teil der Kultur ist. Es gibt Familien mit zwei oder drei Kulturen und ich denke, dass die Kinder jede Sprache lernen und jede Kultur pflegen sollten. Die Kinder sollten ihre Familienkultur und ihre eigene Sprache kennen, um sich mit anderen Menschen in ihrer Familie, den Verwandten, unterhalten zu können. Meiner Meinung nach kann man wirklich mehreren Kulturen angehören, aber das könnte auch stressig für Kinder sein, weil sie dann viele Fragen haben könnten, zum Beispiel die Frage „Wer bin ich?“ Die Familie sollte also immer für die Kinder da sein, um ihnen zu helfen, ihre Identität zu finden.