Eine Imkerin sitzt vor einem Bienenstock und arbeitet.
Imkerin Enkhtuya | © privat

Erzähl mal! Menschen in unserem Alltag – eine Imkerin und ein Kapitän

Jugendliche aus Ostasien interviewen Menschen aus ihrem Alltag. Nomin-Erdene aus der Mongolei spricht mit einer Imkerin. Xin aus China erzählt von seinem Onkel, der Kapitän war.

Die Imkerin

Schülerin: Hallo? Guten Tag.

Imkerin: Hallo.

Schülerin: Ich heiße Nomin-Erdene. Wie heißen Sie?

Imkerin: Ich heiße Enkhtuya.

Schülerin: Was ist Ihr Beruf?

Imkerin: Mein Beruf ist Imkerin.

Schülerin: Warum haben Sie sich für diesen Beruf entschieden?

Imkerin: Weil ich Bienen interessant finde. Ich denke, sie sind nett. Aber manche Leute denken, Bienen sind wütend, weil sie stechen. Wenn du ruhig bleibst, werden sie nichts tun.

Schülerin: Sind Bienen wichtige Tiere?

Imkerin: Ja, Bienen verwandeln Pollen in Honig. Und Honig ist sehr gut für den menschlichen Körper.

Schülerin: Wie heißt Ihr Produkt?

Imkerin: Es heißt Necta.

Schülerin: Vielen Dank für das Interview.

Nomin-Erdene von der 18. Schule in Ulan-Bator

Auf dem Bug eines Frachters steht eine achtköpfige Schiffsbesatzung.

Xins Onkel verbrachte viel Zeit auf dem Meer | © privat

Mein Onkel war Kapitän

Mein Onkel war Kapitän, der eine Menge Verantwortungen auf den Schultern hatte. Jeden Tag sorgte er für den sicheren Betrieb des Schiffes, plante die Fahrt und leitete die Besatzung. Wegen der Arbeit konnte mein Onkel sehr wenig mit seiner Familie zusammen sein. Das Meer und das Schiff blieben viele Jahre seine treuen Freunde, mit denen er seine Geheimnisse teilte. Obwohl seine Arbeit banal und hektisch war, liebte er sie. Jedes Mal, wenn er nach Hause kam, erzählte er uns seine interessanten und spannenden Erlebnisse. Er hatte einen Spruch, der mich tief beeindruckte: „Für die Besatzungsmitglieder ist die Seelenruhe bei der sicheren Ankunft im Hafen wie die bei der Rückkehr nach Hause.“ Mein Onkel ist mein Vorbild. Ich bewundere ihn.

Xin Chen von der Suzhou Science & Technology Town Foreign Language School

Im Projekt „Erzähl mal“ waren Schülerinnen und Schüler von PASCH- und BKD-Schulen in Ostasien aufgerufen, Menschen in ihrer Umgebung zu interviewen, über die sie schon immer einmal mehr wissen wollten.