Begegnungen im Mittelmeerraum

Im Rahmen eines PASCH-Projekts in den nördlichen und südlichen Mittelmeeranrainerstaaten beschäftigten sich Schülerinnen und Schüler mit ihrer gemeinsamen Geschichte und dokumentierten diese Spurensuche in Videos.
Der Mittelmeerraum ist, seitdem die ersten Menschen die Küsten des Mittelmeeres erreichten, nicht nur zeitlich, sondern auch räumlich von Migrationsbewegungen geprägt. Im Laufe der Geschichte bildeten sich verschiedene Kulturen an den Küsten heraus, die einander immer wieder beeinflussten. Im Mittelpunkt des Projekts standen die Themen Migration und Integration. Ab Januar 2017 hatten die beteiligten Deutschlehrkräfte ein Jahr Zeit – unterstützt von ihren Kolleginnen und Kollegen für Geschichte oder Sozialkunde – sich mit den Lernenden einen historischen Überblick zu verschaffen.
Sensibilisierung für die gemeinsame Geschichte
Das Goethe-Institut stellte ihnen zur Unterstützung Unterrichtsmaterialien in der Zielsprache Deutsch zur Verfügung. Ziel war es, die PASCH-Schülerinnen und -Schüler für die gemeinsame Geschichte der Mittelmeeranrainerstaaten zu sensibilisieren. In den einzelnen Ländern vermittelte das Goethe-Institut den Schulen Partner wie z. B. das Deutsche Archäologische Institut in Ägypten. Im Anschluss unternahmen die Schülergruppen eine Exkursion. Sie erkundeten ihr Umfeld und gingen selbst auf Spurensuche nach Kontakten, Kultur, Handel und Migration.
Die Ergebnisse dokumentierten die Jugendlichen in Form von Videos in deutscher Sprache. Höhepunkt des Projekts war eine von der Europäischen Union über Erasmus+ geförderte Jugendbegegnung in Hamburg. Teilnehmen durften die Schülergruppen mit den besten Videos aus fünf verschiedenen Ländern: Malta, Italien, Spanien, Portugal und Äygpten.