Kristjan-Jaak-Petersoni-Gymnasium Tartu
Das Kristjan Jaak Petersoni Gümnaasium, ist eine weltoffene Schule und wird überwiegend von Schülerinnen und Schülern aus den umliegenden Stadtteilen besucht. Die meisten von ihnen sind estnische Muttersprachler, aber einige kommen auch aus russischen oder gemischtsprachigen Familien.
Geschichte
Gegründet wurde diese noch sehr junge Schule im Jahre 2014 im Zuge der Neustrukturierung von Schulen in Estland. Demnach wurden die sogenannten Põhikools, die nun die Jahrgangsstufen 1 bis 9 umfassen, von den Gymnasien getrennt, die sich nunmehr nur noch an die 10. bis 12. Jahrgangsstufen richten. Die Schule, die aus drei Schulen zusammengesetzt wurde, ist nun ein recht großes Gymnasium, in dem sechszügig unterrichtet wird. Das Angebot zahlreicher Module aus den verschiedensten Bereichen – wie zum Beispiel Psychologie, Kultur und Philosophie, Technik und Medien, aber auch Design – macht das Schulleben für die Schülerschaft attraktiv.
Deutschunterricht
Neben dem regulären Deutschunterricht, der jährlich in zwei bis drei Klassen einer Jahrgangsstufe als Fortführung der bereits erlernten Zweitsprache angeboten wird, haben die Schülerinnen und Schüler auch die Möglichkeit, das Modul „Deutsche Sprache und Kultur“ zu wählen. Insgesamt ist allerdings ein abnehmendes Interesse der Jugendlichen am Erlernen der deutschen Sprache in Form eines zusätzlichen Moduls, also eines Wahlpflichtfachs, zu verzeichnen.
Die Schüler, die das Modul wählen, sowie weitere motivierte und leistungsstarke Schüler, die den regulären Deutschunterricht besuchen, haben die Möglichkeit, zum Deutschen Sprachdiplom der Stufe I und/oder II geführt zu werden. Für eine authentische Lernatmosphäre sorgen auch muttersprachliche Lehrerinnen und Lehrer im Deutschunterricht, die die Schülerinnen und Schüler auch auf das Deutsche Sprachdiplom vorbereiten.