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12. April 2022, Mosambik

Afrikanische Visionärinnen und Visionäre

Afrikanische Visionärinnen und Visionäre der Geschichte
© Goethe-Zentrum Maputo

Mosambikanische PASCH-Berufsschülerinnen und -schüler aus Beira und Maputo unternahmen gemeinsam mit der deutschen Künstlerin Karen Packebusch eine kreative Reise in die Geschichte ihres Landes.

Im Rahmen das PASCH-Regionalprojekts für Subsahara-Afrika „Afrikanische Visionärinnen und Visionäre der Geschichte“ setzten sich 20 Schülerinnen und Schüler der beiden PASCH-Schulen des Landes, des Instituto Comercial de Maputo (ICM) und des Instituto Industrial e Comercial da Beira (IICB), intensiv mit historischen Persönlichkeiten ihres Landes auseinander. Begleitet von dem mosambikanischen Historiker Jorge Miguel Anselmo (Universidade Eduardo Mondlane, Maputo) wählten sie aus zehn seitens der Teilnehmenden identifizierten und präsentierten mosambikanischen Visionärinnen und Visionären vier Persönlichkeiten aus: Maria de Lurdes Mutola, Eduardo Chivambo Mondlane, Samora Moisés Machel, Malangatana Valente Ngwenya.

  • Storyboarding
    © Goethe-Zentrum Maputo
  • Videoschnitt
    © Goethe-Zentrum Maputo
  • Nach einer Einführung in die Geschichte des künstlerischen Stummfilms von seinen Anfängen bis zu heutigen Beispielen aus dem Bereich der Kunst und des Musikvideos sowie einer Exkursion in die Handzeichnung erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler über die vier ausgewählten Persönlichkeiten in vier Gruppen vier kurze Stummfilme, hauptsächlich in der Stop-and-Motion-Technik. Am Abschlusstag wurden diese durch den Musiker Bhaka Yafole (Piano) vertont – ein besonderes Highlight und eine Erfahrung, die alle mit Stolz erfüllte.

    In Eigenregie

    Angeleitet von der deutschen Künstlerin Karen Packebusch durchliefen die Teilnehmenden einen komplexen Lern- und Arbeitsprozess: Sie machten sich mit Zeichen- und Erzähltechniken vertraut, erstellten Storyboards, zeichneten und brachten sich als Schauspielerinnen und Schauspieler ein. Außerdem standen sie selbst auch hinter der Kamera. Sie lernten zudem, digitale Bildbearbeitungs- und Schnittprogramme zu bedienen, um die selbst gemachten Fotos und Videos zu editieren und ihre Filme mit einem Vor- und einem Abspann zu versehen. Alles wurde von den Schülerinnen und Schülern mit viel Geduld erlernt und umgesetzt.

    Dabei arbeiteten die Gruppen in den beiden gut 1000 Kilometern voneinander entfernten Schulen in Maputo und Beira synchron mittels einer Online-Verbindung. Neben den vielen vermittelten Kompetenzen, dem freudvollen und kreativen Umgang mit der deutschen Sprache gelang es ihnen, sich fundiert mit der Geschichte ihres Landes auseinanderzusetzen, ihre nationale Identität zu untersuchen und ihre erzählten Geschichten in einem bleibenden und teilbaren Format auszudrücken.

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