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29. Januar 2021, Nordmazedonien

Schule in Nordmazedonien neu ins PASCH-Netzwerk aufgenommen

Plakettenenthüllung
© Maja Janevska-Ilieva/Goethe-Institut Skopje

Das PASCH-Netzwerk in Nordmazedonien ist um eine Schule reicher. Im Beisein der Bildungsministerin, des Bürgermeisters der Stadt Gostivar und der Botschafterin der Bundesrepublik Deutschland in Nordmazedonien wurde am 22. Januar eine Kooperationsvereinbarung zwischen der Schule Ismail Qemali in Gostivar und dem Goethe-Institut Skopje unterzeichnet.

Der Einladung der Schule Ismail Qemali und des Goethe-Instituts Skopje folgten hochrangige Vertreterinnen und Vertreter des kulturellen und gesellschaftlichen Lebens in Nordmazedonien. An der offiziellen Aufnahmezeremonie nahmen die Bildungsministerin Mila Carovska, der stellverstretende Bildungsminister Arafat Shabani, der Bürgermeister der Stadt Gostivar Arben Taravari und die deutsche Botschafterin in Nordmazedonien Anke Holstein teil.

Aufnahmefeier mit Bildungsministerin

Die Bildungsministerin Mila Carovska führte aus, dass die Initiative das Fremdsprachenlernen sowie den Respekt gegenüber anderen Kulturen und das multikulturelle Zusammenleben fördert. Der Bürgermeister Arben Taravari fügte hinzu: „Wie bei anderen Schülerinnen und Schülern in Nordmazedonien ist auch in Gostivar das Interesse an Fremdsprachen und besonders an Deutsch sehr groß.“ Der deutschen Botschafterin war wichtig zu betonen, dass die Initiative darauf abziele, die Unterrichtsqualität zu erhöhen und die Verbreitung der deutschen Sprache zu fördern, PASCH jedoch nicht dazu diene, die Abwanderung der klügsten Köpfe nach Deutschland zu begünstigen, sondern diese durch die Schaffung beruflicher Perspektiven im Heimatland zu halten. Nach den kurzen Reden wurde die offizielle Plakette der Initiative „Schulen: Partner der Zukunft“ (PASCH) enthüllt.

PASCH-Plakette wird angebracht
© Maja Janevska-Ilieva/Goethe-Institut Skopje
Rede am Redepult
© Maja Janevska-Ilieva/Goethe-Institut Skopje
Frau wird interviewt
© Maja Janevska-Ilieva/Goethe-Institut Skopje
Interview und Kameras
© Maja Janevska-Ilieva/Goethe-Institut Skopje

Großes öffentliches Interesse

Im Anschluss stellten sich die Ehrengäste den Fragen der zahlreich erschienenen Medienvertreterinnen und -vertreter von Fernsehstationen, der nationalen Nachrichtenagentur und Nachrichtenportalen.

Schon seit mehreren Jahren zeigt die Schulleitung großes Interesse an der Förderung von Fremdsprachen und insbesondere an Deutsch als Fremdsprache. Die Schule kooperiert bereits mit zahlreichen Institutionen und hat eine Leuchtturmfunktion weit über die Stadt Gostivar und die Region hinaus. Es bestehen daher beste Voraussetzungen für die Konzeption und Durchführung von innovativen und nachhaltigen Projekten zur Förderung der deutschen Sprache und der Zivilgesellschaft.

Ismael Qemali ist die erste PASCH-Schule in Nordmazedonien, die sich in einem Gebiet befindet, das hauptsächlich von einer ethnisch albanisch geprägten Bevölkerungsgruppe bewohnt wird. Bisher befanden sich drei Schulen im PASCH-Netzwerk in Nordmazedonien, die mehrheitlich von ethnisch-mazedonischen Schülerinnen und Schülern besucht werden. Die neue Partnerschule ist eine staatliche Schule mit derzeit 1.234 Schülerinnen und Schülern, von denen zurzeit 557 Deutsch lernen.

Wir heißen alle Schülerinnen und Schüler sowie Lehrkräfte der Schule Ismail Qemali herzlich im weltweiten PASCH-Netzwerk willkommen und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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