Resilienztraining für Lehrkräfte

PASCH-Lehrkräfte aus Serbien und Montenegro beschäftigten sich in einer Fortbildung mit Themen wie Stressbewältigung und Aufbau von Resilienz, teilten Geschichten und hörten einander zu.
Seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie müssen Lehrkräfte unter wechselnden Szenarien (Online-/Hybrid-Unterricht) und hohem Stress tagtäglich Außerordentliches leisten. Die Erwartungen sind hoch, die Bedingungen schwierig und dennoch muss der Unterrichtsstoff an die Schülerinnen und Schüler vermittelt werden. Wie in der Schule, so ist auch im Alltag nichts, wie es einmal war. COVID-19 hat unser aller Leben in irgendeiner Weise verändert. Aus was für einer Welt komme ich? Was ist im letzten Jahr passiert? Welche Strategien habe ich als Lehrkraft entwickelt? An zwei Tagen widmeten sich PASCH-Lehrkräfte in der Fortbildung „Stressbewältigung, Zeitmanagement und Aufbau von Resilienz“ diesen Fragen, teilten Erfahrungen und Methoden und hörten einander zu.
Professionell begleitet wurden sie dabei von der Erziehungswissenschaftlerin, Psychologin und praktizierenden Erwachsenenbildnerin Silvena Garelova aus Berlin. So konnten die Lehrkräfte die letzten Monate in der Pandemie reflektieren, sich kollegial beraten und neue Strategien entwickeln, um mit der neuen Situation besser umzugehen. Mehr Geduld mit den Schülerinnen und Schülern und der sichere Umgang mit digitalen Medien wurden von den meisten als positive Auswirkung der pandemischen Lage bezeichnet. Neben einem wissenschaftlichen Teil zu Stresstypen und dessen Entstehungsgründen wurden die Lehrkräfte dazu angeleitet, Taktikten für ein gesundes Zeitmanagement zu erarbeiten. Zum Schluss ging jede Lehrkraft mit einem individuellen Plan für die Zukunft nach Hause und dem Zitat von Erich Kästner: „Es gibt nichts Gutes, außer: Man tut es.“