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30. März 2020, Deutschland und Mexiko

Erster PASCH-Schüleraustausch zwischen Pachuca und Traunreut

tSchüleraustausch PASCH UAEH Pachuca mit der Walter-Mohr-Realschule Traunreut
© UAEH Pachuca, Foto: Gabriela Nayeli León

Zwischen den Oberstufenschulen der Universidad Autónoma del Estado de Hidalgo (UAEH) in Pachuca, Mexiko, und der Walter-Mohr-Realschule in Traunreut fand dieses Jahr der erste Schüleraustausch statt.

Seit 2009 sind die Oberstufenschulen (Preparatorias) der Universidad Autónoma del Estado de Hidalgo (UAEH) in Pachuca, Mexiko, Teil der Initiative PASCH. Dieses Jahr konnte die erfolgreiche Partnerschaft durch den ersten Schüleraustausch zwischen den Oberstufenschulen der UAEH und der Walter-Mohr-Realschule in Traunreut erweitert werden: Der Rektor der Universität, Adolfo Pontigo Loyola, und die Schulleiterin der Walter-Mohr-Realschule Traunreut, Cornelia Linnhoff, unterzeichneten in Pachuca unter Applaus eine Kooperationsvereinbarung für einen jährlichen Schüleraustausch.

Umweltschutz und Berufsorientierung

Labor PASCH-Schule UAEH Pachuca, Mexiko © UAEH Pachuca, Foto: Gabriela Nayeli León

Nach einem Jahr der Vorbereitung besuchte die erste Schülergruppe aus Traunreut am 14. Februar 2020 für zehn Tage die UAEH in Pachuca. Wie die Schulleiterin Cornelia Linnhoff bei ihrem Besuch betonte, habe die PASCH-Realschule bereits erfolgreiche Austauschprogramme mit Schulen in China und Russland etabliert. Der vom weltweiten PASCH-net Instagram-Kanal begleitete Austausch mit Mexiko wird vom Pädagogischen Austauschdienst (PAD) und der Initiative PASCH gefördert. Im Zentrum der internationalen Austausche mit Traunreut stehen dabei immer die zwei Schwerpunkte: Umweltschutz und Berufsorientierung. Zwei Anliegen, die beide Institutionen vereint.

Viele Anknüpfungspunkte für zukünftige Projekte

Umweltprojekt „Stadt der Zukunft“ im Rahmen des PASCH Schüleraustausches UAEH Pachuca mit der Walter-Mohr-Realschule Traunreut © UAEH Pachuca, Foto: Gabriela Nayeli León

Der herzliche Empfang an der UAEH in Mexiko und die glänzenden Voraussetzungen durch den Deutsch als Fremdsprache Unterricht sowie die naturwissenschaftliche und praxisnahe Ausrichtung in der Schulbildung bieten viele Anknüpfungspunkte für zukünftige Projekte. Gleich beim ersten Besuch in Mexiko wurden beide Seiten gemeinsam aktiv: Laborbesuche, Betriebsbesichtigungen und ein Modell der „Stadt der Zukunft“ setzten neben interkulturellen Aktivitäten klare Akzente. Das Modell der „Stadt der Zukunft“ des Austauschstudenten der Architektur, Max Trussat, der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster veranschaulicht dabei Fragen der nachhaltigen Stadtplanung unter ökologischen Aspekten. 
 
Alle Aktivitäten und Beiträge machten deutlich: Alle Beteiligten sind hochmotiviert und begeistert von dem Austausch von Sprache, Kultur und zukünftigen Berufsorientierungen. Schon jetzt freuen sich die mexikanischen Jugendlichen auf ihren ersten Gegenbesuch im Juni in Traunreut, für den ebenfalls bereits ein vielfältiges Programm inklusive betrieblicher und ökologischer Einblicke bereitsteht.

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